Jean François Turpin

Pierre Jean François Turpin, geboren am 11. März 1775 in Calvados, war ein französischer Maler und Botaniker. Er gilt als einer der größten botanischen Maler währen der Zeit Napoleons und darüber hinaus. Turpin war hauptsächlich Autodidakt. 1749 war er in Haiti als Mitglied der französischen Armee stationiert, wo er den Botaniker Pierre Antoine Poiteau kennenlernte. Er lehrte ihm die Botanik, wodurch Turpin anfing unzählige botanische Studien anzufertigen, die ihm als Grundlage für weitere Arbeiten dienten. Dank den Arbeiten aus Haiti hatten die beiden ca. 800 Pflanzenarten gesammelt. Während der Zusammenarbeit mit Poiteau und anderen Botanikern, malte Turpin Pflanzenbilder, die noch heute zu den detailreichsten und schönsten ihrer Art gehören. 1833 wurde er zum Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaft gewählt. Die Pflanze Turpinia ist nach ihm benannt. Er malte mehr als 6.000 Aquarelle über Botanik und wurde wie Redouté von Charles L'Heritier gefördert. 420 seiner Bilder wurden in Kupfer gestochen und erschienen 1833 in einem bedeutenden Lehrbuch über Bäume und Sträucher. Er starb am 1. Mai 1840 in Paris.